Indianer und Depression

Die Depression, eine psychische Krankheit, tritt besonders häufig in hochindustriealisierten Ländern auf. In Deutschland leidet irgendwann in seinem Leben jeder Dritte an Depression.

Selbsttötungen sind hierzulande bei Jugendlichen die zweitgrößte und bei jungen Erwachsenen die dritthäufigste Todesursache.

Bei den nordamerikanischen Indianern ist Suizid um ein Dreifaches höher als bei der übrigen USA-Bevölkerung.

Was sind die Ursachen dafür?

Ist unser "Wohlstand" nicht Weltspitze? - Leider ist nur das materielle Wohlergehen gemeint. Der seelischen Wohlstand ist viel schlechter.

Mehr Mitmenschlichkeit und Liebe wären sicherlich das beste Mittel gegen Depression.

Was sind die Ursachen von Depression?

Die Summe der negativen Lebenserfahrungen führt zur Depression, was bereits in der Kindheit beginnen kann.

Nicht alle Ursachen für Depressionen haben ihren Ursprung in der Kindheit.

Ständige Belastung im Alltag sind die häufigste Ursache.

Naive Leute glauben, dass psychisch Kranke wie Depressive Verbrecher sind und nicht wissen, was sie tun? Das Gegenteil ist der Fall. Depressive Patienten fallen gerade dadurch auf, dass sie nicht kriminell sind!

Wie äußert sich Depression?

Eine Depression ist auch unter Fachleuten nicht immer sofort erkennbar, da sie sich hinter anderen Krankheitssymptomen verstecken kann. Das nennt man eine larvierte, also maskierte Depression.

Wenn die Depression als Krankheit so häufig in Zusammenhang mit sozialen Problemen auftritt, ist es endlich an der Zeit, den Betroffenen zu helfen und auch Politiker darauf anzusprechen.

Wir als Indianerunterstützer sollten uns auch dafür einsetzten und interessieren, dass betroffenen Indianern geholfen wird.

Evelin Cervenkova
Begründerin der Lakota Oyate Information
http://www.lakotaoyateinfo.keepfree.de

Literaturhinweis:
Aljoscha A. Schwarz und Ronald P. Schweppe
Depressiv? Deprimiert?
Auswege aus der Krise

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